Diagnose

Ohne eine individuelle Lernförderung sind Lernfortschritte bei einer Rechenstörung nur sehr schwer oder gar nicht möglich. Die Dyskalkulie nimmt mit zunehmendem Alter nicht von selbst ab. Die möglichst frühzeitige Diagnose sowie schulische und außerschulische Unterstützung schaffen die Voraussetzung, weitere Lernschritte und eine der Begabung entsprechende Schul- und Ausbildungslaufbahn zu ermöglichen. Auch die hohe psychische Belastung sowie die oft ausgeprägte Angst vor Mathematik können abgebaut oder verhindert werden.

Um Aussagen über die Leistungsfähigkeit eines Schülers zu treffen ist es sinnvoll, den Schüler mit einem wissenschaftlich standardisierten Test einzustufen. So kann die Leistung im Vergleich zu Gleichaltrigen nicht nur quantitativ bestimmt werden. Es können auch die besonders unterdurchschnittlichen Leistungsbereiche ermittelt werden, die dann gezielt zu fördern sind.